Fahrzeuge von Google fahren wieder für „Street View“

Pressemitteilung des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit vom 23.06.2023

Seit gestern veröffentlicht Google schrittweise wieder neue Aufnahmen aus ganz Deutschland, insbesondere von Städten und Stadtvierteln, für den Dienst „Street View“. Ziel ist es, die Bilder für den Kartendienst aufzufrischen. Die Bilder stammen von Kamerafahrten aus dem Jahr 2022 und es werden hierzu aktuell deutschlandweit auch wieder neue Fahrten durchgeführt. Bei bestimmten Sehenswürdigkeiten werden auch Beschäftigte von Google mit Kamera-Rucksack zu sehen sein.

Betroffene Personen können der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten widersprechen. Dies betrifft insbesondere die unverpixelte Darstellung der eigenen Häuserfront, aber auch der eigenen Person, sofern sie auf dem Bild erkennbar sein sollte.

Die für Google zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde ist der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, der weiterführende und hilfreiche Informationen unter Neue Bilder bei Google Street View zur Verfügung gestellt hat.

Landtag bestätigt Dagmar Hartge im Amt der Landesbeauftragten

Pressemitteilung der Landesbeauftragten für den Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht Brandenburg vom 22.06.2023

Der Landtag Brandenburg hat Dagmar Hartge heute für weitere sechs Jahre als Landesbeauftragte für den Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht wiedergewählt. Dagmar Hartge:

 
Ich freue mich außerordentlich, die Aufgaben der Landesbeauftragten für den Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht weiterhin wahrnehmen zu dürfen. Dem Landtag Brandenburg danke ich herzlich für das erneute Vertrauen und meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die großartige Unterstützung durch ihre tägliche Arbeit.

Weiterlesen Landtag bestätigt Dagmar Hartge im Amt der Landesbeauftragten

Untersuchung gegen fedpol und BAZG

Medienmitteilung des Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) vom 21.06.2023

EDÖB eröffnet Untersuchung gegen die Bundesämter für Polizei und für Zoll und Grenzsicherheit wegen Anzeichen auf potenziell schwere Verstösse gegen die Datenschutzvorschriften.

Am 13. April 2023 eröffnete der EDÖB ein Vorabklärungsverfahren betreffend von der Aargauer Zeitung am 11. April 2023 aufgeworfener Fragen zur Rechtmässigkeit von Zugriffen von Mitarbeitenden des Bundesamtes für Zoll- und Grenzsicherheit (BAZG) auf das vom Bundesamt für Polizei (fedpol) betriebene nationale Fahndungsregister RIPOL. Im Verlauf des Vorabklärungsverfahrens haben die beiden Bundesämter schriftliche Stellungnahmen zum Sachverhalt eingereicht.

Weiterlesen Untersuchung gegen fedpol und BAZG

28.Tätigkeitsbericht 2022

Pressemitteilung der Landesbeauftragten für den Datenschutz Niedersachsen vom 15.06.2023

Gemäß Artikel 59 DS-GVO erstellt die LfD Niedersachsen jährlich einen Tätigkeitsbericht. Dieser enthält Zusammenstellungen zu Anzahl und Art eingegangener Beschwerden und Datenpannenmeldungen sowie zu getroffenen Maßnahmen nach Artikel 58 Absatz 2.

Darüber hinaus wird zu den Tätigkeiten der LfD im Hinblick auf ihre Beteiligung an Gesetzgebungsverfahren, dem Kohärenzverfahren und den Arbeitsgruppen des Europäischen Datenschutzausschusses sowie der Beteiligung an den Positionierungen der deutschen Datenschutzkonferenz berichtet.

Den Hauptteil bilden Berichte zu maßgeblichen Fällen im Berichtszeitraum, jeweils geordnet nach Themengruppen, wie Schule und Hochschule, Gesundheit und Soziales oder Wirtschaft. Die Fälle werden inhaltlich beschrieben und die ergriffenen Maßnahmen dargestellt.

Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Den 28. Tätigkeitsbericht finden Sie hier:

28. Tätigkeitsbericht als PDF-Download.

 
Weitere Informationen zum Berichtsjahr:

Veröffentlichung des 32. Tätigkeitsberichts 2022

Pressemitteilung des Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz vom 14.06.2023

Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz stellt Ergebnisse seiner Arbeit im Jahr 2022 vor

„Diese Verordnung enthält Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Verkehr solcher Daten.“ Mit diesen Worten beginnt die Datenschutz-Grundverordnung, deren Geltungsbeginn sich kürzlich bereits zum fünften Mal jährte. Dass das Datenschutzrecht auch den freien Verkehr personenbezogener Daten bezweckt, gerät im nationalen Alltag manchmal aus dem Blickfeld – anders als beim Unionsgesetzgeber, der das Verhältnis von Datenschutz und freiem Datenverkehr derzeit, durch die europäische Datenstrategie geleitet, in zahlreichen Normsetzungsverfahren konkretisiert. Die Diskussion um den europäischen Gesundheitsdatenraum ist nur ein prominentes Beispiel. Als Vertreter der deutschen Länder im Europäischen Datenschutzausschuss möchte ich meinen 32. Tätigkeitsbericht dazu nutzen, einige auf der Unionsebene diskutierte Regelungsansätze kritisch zu beleuchten. Immerhin handelt es sich um datenschutzpolitische Weichenstellungen, die im Lauf der nächsten Jahre und darüber hinaus auch für die Bürgerinnen und Bürger in Bayern Folgen zeitigen werden (Beitrag Nr. 1.1).

Weiterlesen Veröffentlichung des 32. Tätigkeitsberichts 2022