Selbstdatenschutz: Smartphones & Tablets

Smartphones und Apps sind die Standbeine der mobilen Internet-Nutzung. Sie sind persönliche Begleitgegenstände wie Geldbörsen, Brillen oder Armbanduhren. Wie diese begleiten die Geräte ihre Besitzer auf Schritt und Tritt.

Die digitalen Alleskönner verfügen dabei über ein umfangreiches Wissen über ihre Besitzer und deren soziales Umfeld: Kontaktdaten, Termine, Kommunikations- und Nutzungsverhalten, Aufenthaltsorte, Konsumgewohnheiten, Interessen und Vorlieben. Es lohnt, sich einmal klarzumachen, was Smartphones über ihre Besitzer alles wissen.

Diese Informationen stammen meist aus den so genannten „Apps“, die ein Smartphone erst smart werden lassen. Fast eine Milliarde dieser Apps wurde in Deutschland im Jahr 2012 auf mobile Systeme geladen. Häufig werden diese Daten aber auch ohne Einwilligung der Nutzer erhoben und hinter deren Rücken an Dritte übermittelt und zu teils fragwürdigen Zwecken genutzt.

Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass eine Reihe von Apps in einer Weise auf Daten des Smartphones zugreifen, die die Nutzer so nicht erwarten. Etwa, wenn eine Anwendung, die eine bloße Taschenlampenfunktion bietet, auf das Adressbuch, die Telefonliste, den Standort des Nutzers oder die von ihm besuchten Webseiten zugreift – ohne den Nutzer darüber zu informieren oder um Erlaubnis zu fragen.

 

Diese Einführung ist auf Basis des Textes „Spione in der Hosentasche“ des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz entstanden. Für ausführlichere Informationen können Sie unter den folgenden Links recherchieren.

 

Weiterführende Links

Anleitung zum Selbstdatenschutz bei Smartphones und Tablets bei dem Landesbeauftragten für Datenschutz und die Inforationsfreiheit Rheinland-Pfalz


Smartphones bei dem Landesbeauftragten für Datenschutz und die Inforationsfreiheit Rheinland-Pfalz


Gib 8 auf dein Smartphone – Datenschutztipps für Android (Informationsblatt) bei dem Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht


Dossier zum Selbstdatenschutz bei dem Landesbeauftragten für Datenschutz und die Inforationsfreiheit Rheinland-Pfalz